Die ersten gewerkschaftlich organisierten Spielmitarbeiter Kanadas, die an Dragon Age: Dreadwolf arbeiteten, wurden alle entlassen

Erst letztes Jahr arbeiteten QA-Auftragnehmer daranDragon Age: Dreadwolfstimmte einstimmig dafürWerden Sie Kanadas erste Gewerkschaft der Videospielindustrie. Nun wurden leider alle Mitarbeiter von Keyword Studios, die an dem Rollenspiel arbeiteten, entlassen, nachdem Entwickler BioWare beschlossen hatte, ihren Vertrag nicht zu verlängern.

Das QA-Personal von Keyword Studio wurde zunächst damit beauftragt, beim Spieltest auf der vierten Hauptlinie zu helfenDrachenzeitalterRollenspiel. Alle 16 Mitarbeiter stimmten dann letzten Sommer mit „Ja“ für die Gewerkschaftsbildung und schrieben damit Geschichte als Kanadas erste Gewerkschaft im Zusammenhang mit Videospielen. Als Gründe für ihr Vorgehen nannte die Gruppe niedrige Löhne und die Anweisung, wieder im Büro in Edmonton zu arbeiten.

Im Gespräch mitPolygonEin Vertreter der UFCW (United Food and Commercial Workers Canada Union) bestätigte, dass alle 13 QA-Mitarbeiter, die BioWare unterstützten, Ende September ihren Arbeitsplatz verloren. Liz Corless, Marketingleiterin bei Keyword, sagte daraufhin, die Kündigungen seien auf „das Ende eines befristeten Kundenvertrags“ zurückzuführen.

Ein inzwischen ehemaliger QA-Tester von Keywords Studios, James Russworm, sagte gegenüber OnlineSpiel außerdem, dass die Gewerkschaft eine „Beschwerde gegen die Beschäftigungsstandards“ gegen das Studio eingereicht habe, da sie nach einem besseren Abfindungspaket suche. Das spiegelt die Maßnahmen von a widerGruppe entlassener BioWare-Arbeiter, die ihren ehemaligen Arbeitgeber verklagenfür „angemessene Abfindung“, obwohl die beiden Probleme nur über Dragon Age: Dreadwolf miteinander verbunden sind.

Auch die jüngsten Einblicke hinter die Kulissen von BioWare verliefen holprig. Das geschichtsträchtige Studio vor kurzemrund 50 Mitarbeiter entlassen, zu der leitende Entwickler gehörten, die seit den frühen Tagen von Baldur's Gating dabei waren. Dann reichten, wie oben erwähnt, sieben dieser ehemaligen Mitarbeiter eine Klage ein, um für eine bessere Abfindung zu kämpfen. Wir hoffen, dass die betroffenen Mitarbeiter beider Studios wieder auf die Beine kommen.